Grünes Schulgelände

Auf Initiative der Schulleitung und der Nachmittagsbetreuung wurden in den Osterferien fachmännisch Sträucher und Bäume am Schulgelände gepflanzt.

BURG, ZURU

Pflanzen im innerstädtischen Bereich bieten Lebensraum für Insekten und Vögel, sie erhöhen die Lebensqualität für uns Menschen, sie binden das Treibhausgas Kohlendioxid und helfen uns so beim Kampf gegen den Klimawandel.

Bäume und Sträucher sind auch spannende Lernobjekte. Vor allem Wildobst-Sträucher wie beispielweise die Kornelkirsche sind nicht nur ein wichtiger Lebensraum für unsere heimischen Singvögel, sondern sie sind auch für
Menschen nutzbar.

Dementsprechend wurden von einer Marchtrenker Gärtnerei fachkundig folgende Pflanzen dafür ausgesucht:

Amelanchier alnifolia ‚Obelisk‘  – erlenblättrige Felsenbirne: Sie dient zum Schutz und als Futterquelle für die Vogelwelt und ist eine wertvolle Nahrungsquelle für verschiedene Insekten, wie Bienen, Schmetterlinge und Hummeln. Ihre essbaren Beeren enthalten viele Vitamine und Mineralien, haben einen fruchtig süßen Geschmack, der an Heidelbeeren erinnert und sind roh essbar und direkt vom Strauch zu pflücken und zu verzehren.

Amelanchier lamarckii – Kupferfelsenbirne: Sie stellt sowohl an den Standort alsauch an den Boden nur sehr geringe Ansprüche. Bis in den Mai hinein kann die Blütenfülle bestaunt werden, bevor sich die Blüten langsam in Früchte verwandeln. Ab August kann man  ihre blauschwarzen essbaren Beeren mit einer saftigen Konsistenz und einem süßen Geschmack genießen.

Rotlaubige Haselnuss: Auch sie ist anspruchslos und bienenfreundlich. Aus den roten Blütenständen entwickeln sich zahlreiche hell- bis mittelbraune Haselnüsse, deren Schale ebenfalls rötlich schimmert. Die reifen Früchte sind bei ihrer Ernte wohlschmeckend und lange haltbar.

Dirndlstrauch (Kornelkirsche): Die Früchte dieses anspruchslosen, sehr dekorativen Blüten- und Fruchtstrauchs lassen sich ab August/September ernten und zu köstlicher Marmelade verarbeiten.

Hibiscus: Für Bienen ist er eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan, denn in seinen zahlreichen Blüten gibt es reichlich Pollen zu holen.

Außerdem wurden ein stadtklimafester Sommerflieder (Buddleja Davids „Royal Red“) , ein Maiblumenstrauch und zur Beschattung zwei Tulpenbäume gepflanzt, der Efeu zurückgeschnitten sowie Rasensamen ausgebracht.