Berlin

mit Erasmus +

2022

 

 

Im letzten Schuljahr (2021/2022) hatten die Schüler:innen der Russisch-WPGs die Möglichkeit mit Russischlerner:innen aus der Berliner Schule „Grüner Campus Malchow“ E-Mails auszutauschen. Erfreulicherweise war es möglich, zu Beginn des aktuellen Schuljahres aus den virtuellen Bekanntschaften reale zu machen: Es ging mit dem Nachtzug nach Berlin. Im Folgenden schildern die Schüler:innen ihre Eindrücke.

DAHL

Nach einer langen, aber interessanten Zugfahrt, die über elf Stunden dauerte, kamen wir in Berlin-Lichtenberg an und fuhren mit der S-Bahn weiter zum Berliner Hauptbahnhof, wo wir bereits aus den Fenstern die Stadt sehen konnten. Nach dem Einchecken starteten wir gleich mit dem Programm. Etwas erschöpft und mit einer kleinen Verspätung kamen wir bei unserer Partnerschule an und konnten bei einem gemeinsamen Mittagessen bereits erste Kontakte knüpfen. Anschließend wurde uns die Schule, die als einzige Schule Deutschlands „Umweltlehre“ als Fach hat, vorgestellt. Am Nachmittag besuchten wir noch den schuleigenen Bauernhof, wo sich die Hühner und Schweine frei bewegten. Abends machten wir uns auf den Weg zum Restaurant, wobei wir unterwegs am Brandenburger Tor vorbeikamen, was wir für ausgiebiges Fotografieren nutzten. Das Essen im indischen Restaurant „Amrit“ war jut und alle hatten eine schöne Zeit. So ließen wir den Abend nett ausklingen.
(Anna, Jiaxin, Zülfikar -7ir/ig, Pia 8ig)

Am Donnerstag machten wir uns schon um 06:45 Uhr auf den Weg zur Partnerschule. Nach einem freundlichen Empfang durch unsere Brieffreund:innen wurde uns von der stellvertretenen Schulleiterin und den Schüler:innen der Berliner Russischgruppe anhand einer umfangreichen Präsentation die Schule vorgestellt. Danach folgte unsere vorbereitete Präsentation, in der wir über das Schauergymnasium und das österreichische Schulsystem auf Russisch berichteten. Im Anschluss konnten wir uns durch eine spielerische Aktivität besser kennenlernen. Später an diesem Tag hatten wir die Gelegenheit, selbständig den Alexanderplatz zu erkunden. Von dort aus machten sich manche von uns auf den Weg zur bekannten Sonnenallee, die durch multikulturelles Zusammenleben geprägt ist. Entlang dieser langen Straße haben wir unzählige, vor allem arabische, Geschäfte entdeckt. Anschließend waren wir im DDR-Museum, wo wir viel Neues über diesen Teil der deutschen Geschichte lernen konnten. Im Anschluss besuchten wir die Bernauer Straße, wo wir einen erhaltenen Teil der Berliner Mauer besichtigten. Nach einer kurzen Pause im Hotel ließen wir den Abend gemütlich in Berlin Mitte ausklingen.
(Anida, Premtim und Rina, 8ig)

Der Freitag startete mit einem Besuch der Kuppel am Dach des Reichstags. Nach Security-Checks (wie am Flughafen) konnten wir den tollen Ausblick über Berlin genießen. Gegen Mittag ging es für uns mit der U-Bahn zur East Side Gallery, die der längste erhaltene Teil der Berliner Mauer und zugleich die längste Freiluft-Kunstausstellung der Welt ist, und auf jeden Fall einen Besuch wert war. Um Energie zu tanken, gingen wir quer durch Kreuzberg zu einem Imbiss, um die berühmte Berliner Currywurst zu essen. Danach erhielten wir im Jüdischen Museum gemeinsam mit den Schüler:innen unserer Partnerschule eine Führung und durften die Geschichte des jüdischen Lebens nach 1945 besser kennenlernen. Unseren letzten Abend ließen wir anschließend gemeinsam in einem mexikanischen Restaurant ausklingen. Mit fast 30.000 Schritten mehr in den Beinen fielen wir dankbar und erschöpft ins Bett.
(Florentina und Felix, 8b)

Am Samstag trafen wir uns alle noch ein letztes Mal im Restaurant „Datscha“, wo wir bei osteuropäischen Speisen und netten Gesprächen die gemeinsamen Tage ausklingen ließen.

Die Berlin-Tage waren lehrreich und ermöglichten uns einen guten Einblick in die damalige DDR und das heutige Leben in Berlin. Das war nur dank der tollen Organisation von Frau Professor Dahlhelm und Frau Professor Büchler möglich, die uns beide während der ganzen Reise unheimlich viel Vertrauen schenkten. Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei den Schüler:innen und Lehrer:innen des Grünen Campus Malchow für die freundliche Aufnahme.

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