Schüleraustausch
mit Erasmus+
7B/7IG 2022
HERR
Unsere Partnerschule, das IES Valle de Camargo, hatte ein sehr vielfältiges Programm für uns vorbereitet. Gleich zu Beginn lernten wir unsere gleichaltrigen spanischen Peers aus der Klasse „Primero de Bachiller“ bei einem Willkommensgetränk kennen, es wurden erste Freundschaften geschlossen und auch gleich Telefonnummern ausgetauscht.
Gemeinsam mit ihnen besuchten wir diverse Unterrichtstunden und bekamen so Einblick in das spanische Schulsystem. Neben Unterricht in Chemie, spanischer Literatur und Zeitgeschichte spielten wir auf Latein, das an dieser Schule im Unterricht auch gesprochen wird (!), Bingo und wurden bei einem Besuch des Berufsschulzweigs (der im selben Schulgebäude wie das Gymnasium untergebracht ist) mit neuen Hairstylings und Gesichtsmassagen verwöhnt.
Neben der wunderschönen, am Atlantik gelegenen Stadt Santander (inklusive ihrer vielen Strände) erkundeten wir auch andere Teile Kantabriens, wie das mittelalterliche Städtchen Santillana del Mar, wo wir auch die Replik der berühmten Höhle von Altamira mit ihren rund 18 500 Jahre alten Deckenmalereien besichtigten – ein beeindruckendes Erlebnis. Im benachbarten Comillas besuchten wir ein von Antonio Gaudí entworfenes Landhaus, „El Capricho de Gaudí“, dessen einzigartige Architektur viele von uns begeisterte.
Den Abschluss der Woche bildete eine gemeinsame Wanderung mit unserer Partnerklasse im Naturschutzgebiet rund um den Fluss Nansa.
Wir waren überwältigt von der herzlichen Aufnahme und der großartigen Organisation durch die Partnerschule, sogar einen Empfang bei der Bürgermeisterin von Camargo gab es für uns, die ihre Hoffnung aussprach, dass dieser Schüleraustausch den Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Schulen darstellt. Dieser Besuch, den wir wiederum gemeinsam mit unserer spanischen Partnerklasse absolvierten, wurde auch in der lokalen Presse erwähnt.
Die offene Art sowohl der spanischen Lehrer(innen) als auch der Schüler(innen) machte es uns leicht, neue Freundschaften zu knüpfen und unsere Spanischkenntnisse aktiv anzuwenden. Gerade bei den privaten Treffen mit unseren neuen spanischen Freunden nach dem „offiziellen“ Programm kamen wir so richtig ins Plaudern und lernten auch viel über die spanische Kultur. So ist es beispielsweise in Spanien üblich, dass die Schüler ihre Lehrer duzen und mit Vornamen ansprechen – dem gegenseitigen Respekt tut dies keinen Abbruch.
Wir hoffen, unsere neuen spanischen Freunde bald an unserer Schule in Wels begrüßen zu können.
„Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.“