Frankreich
mit Erasmus +
2023
Anfang des Jahres durften wir, die Französischgruppen der 6. und 7.Klassen, eine sehr aufregende Reise zu unserer Partnerschule in Airion machen. Airion ist eine kleines Dorf, welches sich eine Stunde nördlich von Paris befindet. In nur einer Woche haben wir unzählige spannende Dinge erlebt und durften in die französische Kultur eintauchen.
Nach einer langen Anreise mit dem Bus haben wir am Abend des ersten Tages bei einem Abendspaziergang zunächst die Umgebung unseres Hotels erkundet und durften erste französische Eindrücke sammeln. Am nächsten Tag ging es für uns in die Partnerschule, wo wir unsere AustauschpartnerInnen persönlich kennenlernten und dann einen typischen Schultag miterleben durften. Da es sich um eine landwirtschaftliche Schule handelt, gibt es neben den Fächern Englisch, Deutsch und Mathematik in dieser Schule noch viele andere spezielle Fächer, wie zum Beispiel Agronomie oder Pferdekunde. Zudem waren wir es nicht gewohnt, dass ein Schultag bis 17:00 Uhr dauert. Dafür gibt es dazwischen lange Pausen, in denen die SchülerInnen in einer zur Schule gehörende Kantine essen können.
Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug ans Meer unternommen, wo wir mit den französischen SchülerInnen einige Aufgaben zum Thema Biodiversität lösten. Später am Strand von Fort-Mahon gab es für alle das Highlight des Tages: Während eines Spaziergangs haben wir per Zufall eine Seerobbe mit ihrem erst 10 Tage alten Neugeborenen gesehen. Das war ein sehr aufregendes Erlebnis.
Am Freitag sind wir mit unserer Partnerklasse in die Stadt Amiens gefahren, wo wir die Kathedrale „Notre Dame d’Amiens“ besucht haben und die vielen hundert Stufen des Turms erklommen, um dann einen wunderschönen Ausblick über die ganze Stadt zu haben. Am Nachmittag ging es wieder zurück in die Partnerschule, um unsere gemeinsamen Aktivitäten Revue passieren zu lassen, denn dann ging es für uns weiter nach Paris, wohin uns leider nicht mehr alle FranzösInnen begleiten konnten. Nachdem wir alle rund um die Bastille zu Abend gegessen hatten, haben wir einen Nachtspaziergang im Herzen von Paris entlang der Seine gemacht. Paris bei Nacht hat uns alle sofort fasziniert.
Am nächsten Tag sind wir gleich am Vormittag in den Louvre gegangen, wo einige der berühmtesten Kunststücke ausgestellt sind, unter anderem die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Auch wenn sich das Gemälde viele von uns größer vorgestellt haben, waren wir doch alle sehr beeindruckt davon. Danach sind wir durch den Garten „Jardin des Tuileries“ auf den „Place de la Concorde“ spaziert und waren anschließend essen und shoppen auf der berühmten „Avenue des Champs Elysees“. Mit der Metro ging es zum absoluten Höhepunkt unserer Reise, dem Eiffelturm, der wie ein gigantischer Riese aus Stahl über die ganze Stadt ragt. Dieser Anblick wird für uns alle unvergesslich bleiben.
Am Sonntag hatten wir noch einen weiteren wunderschönen Tag in Paris, wo wir durch das Künstlerviertel „Montmartre“ vorbei am „Moulin Rouge“ und der Kirche „Sacre Coeur“ schlenderten, bevor es am Abend mit dem Nachtzug zurück nach Österreich ging.
Es war wirklich eine wunderschöne Reise, da wir die französische Kultur, das französische Schulsystem, das gute französische Essen und viele berühmte Sehenswürdigkeiten hautnah miterlebt haben. Wir sind sehr dankbar für die schöne Zeit in Frankreich!
Anfang Februar erfolgte dann der Gegenbesuch unserer Partnerklasse bei uns in Österreich. Gemeinsam mit unseren französischen AustauschschülerInnen besuchten wir die Städte Salzburg und Wien, gestalteten einen Welser Stadtspaziergang auf Französisch und einen Spaziergang an der Traun zum Thema Biodiversität. Wir machten einen Trickfilmworkshop im Medienkulturhaus und verbrachten gemeinsame Schultage natürlich inklusive typisch österreichischem Essen.
Text von Viki N., Leona U. und Prof. Badergruber
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